Spezielle Beratungsbereiche

Paarberatung

Es gibt kaum einen anderen Bereich in unserem Leben, der so vielschichtig ist und in dem wir kaum auf irgendwelche Grundlagen vergangener Generationen zurückgreifen können wie hier. Nirgends herrscht so viel Verwirrung und Chaos, wie im Beziehungsbereich. Das hat unendlich viele Gründe im Außen.

Wir haben keine Vorbilder

Die Stellung von Mann und Frau haben sich in der Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten vollkommen verändert, die traditionelle Familienstruktur ist zerbröckelt und auch die Kirche hat – zumindest in den westlichen Ländern – ihren Einfluss verloren, aber es hat sich auch keine neue Struktur gebildet, an der wir uns orientieren könnten. Jede dritte Ehe wird inzwischen innerhalb der ersten zehn Jahre wieder geschieden. Wir haben von unseren Eltern gelernt, in einer Beziehungskrise entweder die Schuld bei uns zu suchen oder sie auf den Partner abzuwälzen. Aber beide Wege führen nur in die Sackgasse und machen aus einer Beziehung einen mehr oder weniger grausamen Kriegsschauplatz.

Die Schulpsychologie hat da wenig zu bieten. Sie versucht Verhaltensweisen zu verändern oder gibt Strategien, wie jeder sich in bestimmten Situationen besser einbringen kann. Aber damit kratzt sie nur an der Oberfläche, denn das eigentliche Problem liegt viel tiefer:
Wir begeben uns mit all den angelernten Verhaltensweisen, mit all den von der Familie übernommenen Mustern in eine Beziehung. Wie zwei dick vermummte Eskimos begegnen wir uns, wir sehen nicht uns selbst, sondern das, was wir über unser wahres Ich gestülpt haben und damit ziehen wir einen Partner an, der die entsprechende Prägung lebt.

Der Partner als Spiegel

Aber in einer Beziehung gibt es keinen gnadenloseren Vergrößerungsspiegel unserer eigenen Belastungen als – der Partner. Minutiös demonstriert er uns im Außen, was in unserem Inneren nicht stimmt. Solange wir auf diese Projektion hereinfallen und den Partner als den Verursacher sehen, werden wir entweder viele Male heiraten oder irgendwann als beziehungsunfähiger Single enden.

In meinem Buch "Das Schweigen der Männer und die Stimme der Frauen" habe ich an zehn Beispielen aus meiner Praxis beschrieben, wie Krisen zustande kommen und welche Lösungsmöglichkeiten es gibt.

Als erstes gilt für jede Art von Beziehungskrise: Sie ist immer ein Alarmsignal, dass ich an mir selbst zuerst etwas ändern muss – und nicht am Partner. Ich muss mich selbst finden – und nicht in dem, was ich von mir glaube stecken bleiben. Erst dann kann ich beurteilen, ob der Partner zu mir passt oder nicht.

Die besten Erfolgsaussichten für eine erfüllte Beziehung ist natürlich dann gegeben, wenn beide diesen Weg gehen, weil ihnen die Beziehung und der Partner wichtig genug sind, diesen Einsatz zu bringen.

Das Zweite, was grundsätzlich immer gilt ist: Es ist nie nur einer schuld - wobei es nie um Schuld, sondern um Verhaltensmuster geht! An einer Beziehung sind immer zwei beteiligt, egal welchen Anschein es im Außen haben mag! Nicht umsonst bezeichnet man Partner von Süchtigen als Co-Abhängige. Auch wenn diese selbst keine Sucht aufweisen, tragen sie doch zu dem Suchtverhalten bei. Das gilt auch für Krisen. Wenn einer den schwarzen Peter bekommen soll, ist jede Therapie sinnlos. Auch wenn diese Beziehung keine Zukunft hat, gerade wenn sie sehr leidvoll verlaufen ist, geht es doch darum, den eigenen Anteil zu finden, der zu dieser Belastung beigetragen hat – damit die nächste Beziehung nicht ähnlich schlimm abläuft.

Wir können unsere eigenen Defizite nicht mit einem Partner kompensieren – oder noch schlimmer, einen Partner für das eigene Glück zuständig machen. Nur ein ganzer Mensch kann einen ganzen Partner anziehen – dahin kann ich Ihnen den Weg zeigen.

Terminvereinbarung

Sie erreichen mich unter der Nummer 07738-9394974 oder per eMail info@schulamith.de.

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