Der Umgang mit Besetzungen – Ein sehr häufiges Phänomen

Wie man bei uns mit dem Tod umgeht

Der Umgang mit BesetzungenIn unserer westlichen Welt wird ein Thema vollkommen ignoriert und ausgeklammert. Wir sind so mit der Materie verstrickt, dass wir nur unsere 5 Sinne zulassen und die anderen Ebenen des Seins keine Beachtung finden. Dabei weiß jeder Mensch, dass unsere 5 Sinne nur einen winzigen Ausschnitt der jeweiligen Bereiche wahrnehmen können – für UV-Licht, Ultraschall z.B. haben wir keine Rezeptoren. Ein Wesen, das in diesen Frequenzen schwingt, können wir nicht wahrnehmen. Der sogenannte sechste Sinn, der feinstoffliche Ebenen erfassen kann, wurde uns abtrainiert. Es ist eigentlich nicht nachvollziehbar, dass wir den Tod, der für uns alle unvermeidlich ist – in unserem Alltag und im den Kirchen komplett ausklammern. Am einfachsten ist die Ausrede – dann sei doch sowieso alles vorbei! Ganz offensichtlich ist es den meisten Menschen sehr unangenehm, sich damit zu beschäftigen. Unsere Kirchen haben entweder antiquarische oder ganz vage Erklärungen, wie es nach dem Tod weitergeht – Sätze wie „Jetzt ist er im Himmelreich“ oder „Jetzt ist er bei Gott“ sind wohl kaum eine Erklärung! Kein Wunder also, dass wir meist ohne Vorbereitung und oft noch unter Drogen hinüber gehen müssen. Denn – der Tod ist nicht das Ende, sondern eine Tür in eine andere Ebene des Seins.

Nahtodeserlebnisse und andere Kulturen

Die Sterbeforscher wie Dr. Elisabeth Kübler-Ross und Raymond A. Moody haben durch ihre intensiven Forschungen mit Sterbenden und Menschen mit Nahtodeserfahrungen etwas Licht in diese Grauzone gebracht und sind von ihren konservativ denkenden Kollegen verspottet und verunglimpft worden. Aber für viele Jahrtausende alte Kulturen wir Hinduismus oder Buddhismus ist das Leben nach dem Tod eine Selbstverständlichkeit. Der Sterbende wird unterstützt, um wirklich den Weg nach „Drüben“ zu finden.

Wir aber sterben meist ohne irgendeine Unterstützung, oft noch mit tiefen Ängsten vor einem Fegefeuer. Oder wir haben das Thema total verdrängt und sind völlig ahnungslos, was uns da nach dem Tod erwartet. Viele landen deshalb nach dem Tod in einer Grauzone, in einem Alptraum, aus dem die Seele nicht aufwachen kann. Sie lebt in einer Zwischenwelt, ist sich oft gar nicht bewusst, dass sie gestorben ist, sieht die Welt der Lebenden und hat sogar noch die Illusion, in ihrem bisherigen Leben zu sein, und wundert sich, warum niemand mit ihr redet.

Andere wieder wollen nicht weitergehen, weil sie glauben, sie müssten den Lebenden helfen, oder sie wollen sich für etwas rächen, was ihnen zugestoßen ist. Manchmal hat der Verstorbene auch das Bedürfnis, der lebenden Person eine Botschaft überbringen zu wollen, bevor er hinüber geht und bleibt deshalb bei ihm/ihr.

Das Entstehen von Besetzungen

Das alles führt dazu, dass sich die Seelen an die noch Lebenden hängen – entweder aus Hilflosigkeit und Angst oder aus Rache oder aber weil sie meinen, die lebenden Angehörigen bräuchten ihre Unterstützung. So kommt eine Besetzung zustande. Bei Süchtigen suchen sich diese Seelen lebende Süchtige und hängen sich an sie, um ihre Sucht weiterhin befriedigen zu können. Dadurch wird die Sucht des noch Lebenden enorm verstärkt. Oder es kann auch sein, dass der noch lebende Ehepartner oder die Eltern des verstorbenen Kindes den Toten nicht loslassen und sich an ihn binden. – Auch so kann eine Besetzung zustande kommen.

Das kann bei der besetzten Person schwere Probleme hervorrufen von dem Gefühl, ständig beobachtet zu werden, ständig zu frieren, sich schwer und energielos zu fühlen , Schlafstörungen, Alpträume belasten dasjenige, bis hin zu Krankheitssymptomen. Oft sind es die Krankheiten, die der Verstorbene hatte und die sich durch die Besetzung auf den Lebenden übertragen.

Erdgebundene Seelen können auch an Häuser gebunden sein, die sie im Leben bewohnt hatten und damit die Energie des Hauses beeinträchtigen und seltsame Phänomene hervorrufen.

Der Umgang mit Besetzungen

Fast alle meiner Patienten glauben an ein Weiterleben nach dem Tod, deshalb muss ich da keine Überzeugungsarbeit leisten. Wenn es keine Erklärung für den momentanen Zustand meiner Patienten gibt, frage ich kinesiologisch nach, ob eine Besetzung vorliegt. Allerdings geht das nur, wenn ich als Therapeut keine Angst vor dem Thema habe! Ohne die Klarheit und Überzeugung des Therapeuten funktioniert die Methode nicht – im Gegenteil, das kann dann den Zustand des Betroffenen noch verschlimmern. Oft sind es Freunde oder Verwandte, die sich da angehängt haben. Manchmal ist die besetzende Seele schon vor mehreren Jahren verstorben. Ich frage immer ab, ob es im Umkreis des Patienten im Laufe der letzten Jahre Todesfälle gab. Im Jenseits gilt unsere lineare Zeit nicht. In dem Moment, wo wir über diese Seele reden, ihren Namen erwähnen ist sie da und hört uns auch, allerdings nicht telepathisch, denn das hat sie im Leben nicht gelernt und erdgebunden bleibt sie in dem Bewusstseinsstand, den sie im Leben hatte. Mein Patient dient als Surrogat, wenn ich ihn - natürlich mit seinem Einverständnis - teste, kommt die Antwort von der besetzenden Seele.

Wichtig ist, dass die Seele erkennt, sie lebt nicht mehr, und dem Patienten zeigt, was der Grund für ihre Anhaftung ist. Jede Seele hat andere Beweggründe, die wir in der Therapie meist entkräften können, und oft braucht die Seele einfach noch ein versöhnliches Wort, das Verständnis, die Empathie dessen, den sie besetzt. Oft weiß die Seele nicht, wohin sie gehen soll, dann hilft es, den Schutzengel oder Geistführer zu rufen oder – wenn da keine Verbindung besteht – einen geliebten Menschen, der schon lange vorher gestorben ist und jetzt dem Verstorbenen hinüber helfen kann. Wenn das geschieht, verändert sich die Energie im Raum, es wird heller, leichter, es entsteht ein freudiges, glückliches Gefühl beim Patienten und auch bei mir. Es ist eine sehr erfüllende Arbeit. Manche Seelen sind störrisch, eigensinnig und wollen es nicht wahr haben, was ist. Da kann der Patient helfen, der denjenigen kannte und weiß, was derjenige braucht, um loslassen zu können. Das Jenseits hat viele Ebenen, jeder kommt dahin, wo er seinem Bewusstsein entsprechend hinpasst. Manche wollen auch erst gehen, wenn der Patient allein Zwiesprache mit ihnen gehalten hat – das ist dann für mich völlig in Ordnung! Manchmal – vor allem bei Seelen, die dement oder unter Narkose oder schweren Schmerzmitteln verstorben sind, ist einfach ein Gebet nötig, wo wir Jesus und seine Engel bitten, sich dieser Seele anzunehmen. Dieses Gebet wird dann auch sehr schnell erhört, so eine Fürbitte ist eine große Hilfe für so eine verwirrte Seele.
 

Eine kleine Literaturauswahl

  • Raymond A. Moody: Leben nach dem Tod (Goldmann)
  • Raymond A. Moody: Blick hinter den Spiegel (Goldmann)
  • Elisabeth Kübler-Ross: Über den Tod und das Leben danach (Silberschnur)
  • Dr. med. Carl Wickland: Dreißig Jahre unter den Toten (Reichl)
  • Anton Styger: Erlebnis mit den Zwischenwelten (Styger)

Filme zum Thema

  • Astral City
  • Hinter dem Horizont
  • The sixth Sense
  • Ghost, Nachricht von Sam

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